zur freien Wahl

Veröffentlicht auf von M.

Bin ich froh, wenn die Bundestagswahl endlich erledigt ist!

Diese Plakate „wir können mehr, Deutschland hat die Kraft, mit uns voran und (was auch immer) ... abwählen, gegen ..., für ...“ mit riesigen Köpfen, die gut gestylt, stumpfsinnige Parolen mit null Aussage verkaufen wollen. Ich fühle mich belästigt! Schon früh morgens am grinsenden Steinmeier, an der milde lächelnden Kanzlerin vorbei fahren zu müssen, abends dann im TV den Wahlwerbespots kaum entkommen, finde ich auch noch zuhauf E-Mails, die mir etwas verkaufen wollen und mir suggieren „jetzt haben Sie die Wahl in der Hand“.

Ich weiß, was bzw. besser welches Programm, welche politische Ideologie ich morgen wählen werde. Mich muß niemand mittels der gigantischen Wahlwerbetrommel überreden, mein Wahlrecht auszuüben.


Viel erschreckender, als diese aufgemotzte Poltitpropaganda finde ich aber, dass immer weniger Menschen zur Wahl gehen, dass viele kein Interesse (mehr) an Politik haben.

Wie kann ich ein Wahl akzeptieren, an deren Ergebnis so wenige Menschen mitgewirkt haben? (Und wie könnte es eigentlich den „vom Volk Gewählten“ damit gehen?)

Die Wahlbeteiligung, ob bei Kommunal-, Landtags- oder Bundestagswahlen sinkt kontinuierlich.

Daran ändert auch ein Wahlkampf nicht.

Warum wird  um des Volkes Stimme nur zur WiederWahl gebuhlt?

Könnte es nicht sein, dass mit einer echten Volksvertretung, bei der die Bevölkerung (und nicht nur die Wahlberechtigten) um ihre Meinung gebeten wird, die Menschen mit Poltik überhaupt erst etwas anfangen können?

Warum werden die Millionen, die in den Wahlzirkus gesteckt werden, nicht besser dazu genutzt, Menschen an Politik wirklich teilhaben zu lassen, sie zu poltisch Interessierten und Informierten (heran-) wachsen zu lassen?


Veröffentlicht in deutschland - von innen

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F
<br /> hey klasse artikel.. :) Weiter so..<br /> <br /> mfg alex<br /> <br /> <br />
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